Auch die Kunststoffindustrie schreibt sich die internationalen Ziele der UN (Vereinte Nationen) hinsichtlich Versorgungssicherheit der Menschheit, Klimaschutz und sauberer Umwelt zunehmend auf ihren Plan. Sie möchte diese Ziele aktiv durch Innovationen, Digitalisierung und Zusammenarbeit vorantreiben. Deshalb lauten im kommenden Jahr die Leitthemen der K: „Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung“.
„Dabei gibt es noch einige Herausforderungen, wie auch das `Recycling von Verbundwerkstoffen´, das `Design for Recycling´ und das damit verbundene gezielte Produktdesign zum Einsatz der erzeugten Rezyklate ebenso wie die ökologische Bewertung der verschiedenen Recyclingansätze!“, so Prof. Dr.-Ing. Hans-Josef Endres, Leiter des IKK und neues Mitglied im „Wissenschaftlichen Rat der K“. „Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Standards zur Bewertung der Rezyklatqualitäten, wie in der neuen DIN SPEC 91446.“
Das IKK wird auf dem Science Campus den Labor-Extruder von ThermoFisher Scientific aufbauen. Der Extruder ist für den Forschungs- und Entwicklungsbereich konzipiert und kann unglaublich viel mit thermoplastischen Kunststoffen: Er kann sie aufschmelzen, entgasen, verstärken, füllen, färben, mit diversen Additiven funktionalisieren, konzentrieren, homogenisieren und verdichten, weshalb er am IKK überwiegend für die Rezepturentwicklung und Prozessoptimierung eingesetzt wird.
Das IKK freut sich schon jetzt auf spannende und austauschintensive Messetage, so wie sicher auch die anderen aktuell mehr als 3.000 Aussteller. Im letzten K-Jahr 2019 kamen insgesamt 220.000 Besucher aus 169 Ländern. Für das kommende K-Jahr werden noch mehr Besucher erwartet, denn das Bedürfnis nach einem persönlichen Austausch ist riesig.