Verwendete Kunststoffe dürfen nicht mehr als Abfall angesehen werden, sondern als Wertstoff. Neue Prozesse und Technologien müssen es der Kunststoffindustrie ermöglichen, eine marktfähige Wiederverwertung von Post-Production und auch kontaminierten Post-Consumer Kunststoffabfällen zu erzielen. Die Forscher und Studierenden am IKK untersuchen dazu die gesamte Wertschöpfungskette des Kunststoffrecyclings vom Sortieren, Schreddern, Waschen, Aufschmelzen, mechanischen Recyceln und Compoundieren bis hin zur Optimierung der resultierenden Rezyklate und deren Weiterverarbeitung zu einem neuen Bauteil.
KraussMaffei liefert multivariable Extrusions- und Recyclinganlage an das IKK
Mit klarem Fokus auf die Extrusion erfolgt im Frühjahr 2022 die Installation einer Tandem-EdelweissCompounding-Anlage für Grundsatzversuche. Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind mithilfe einer neu geschaffenen Promotionsstelle die Entwicklung hochwertiger Recyclingprozesse, um Gerüche oder Verschmutzungen möglichst effizient zu entfernen und die resultierenden Rezyklateigenschaften gezielt zu optimieren. Die ersten praktischen Versuche im Technikum des IKK in Garbsen unterstützt KraussMaffei bereits seit dem Einzug an den neuen Standort im September 2019 mit umfangreicher Maschinentechnik. Damit wurden bereits erste gemeinsame Forschungsarbeiten im Bereich des mechanischen Kunststoffrecyclings durchgeführt und den Studierenden am Institut kann gleichzeitig eine hoch qualifizierte und praxisrelevante Ausbildung geboten werden.
Zusammenarbeit bereitet Studierende auf die Praxis vor
„Durch die Zusammenarbeit mit dem IKK können wir Nachwuchskräfte gewinnen und diese bereits im Ausbildungsprozess begleiten. Die Studierenden, die in unserem Hause beispielsweise im Zuge von Bachelor- und Masterarbeiten tätig sind, werden von Beginn an tief in die Prozesse eingebunden. Diese Praxiserfahrung bereitet sie auf die Anforderungen der beruflichen Zukunft vor. Im Idealfall können wir den Studierenden nach ihrem Abschluss eine Perspektive in unserem Hause geben“, erklärt Michael Ruf, CEO der KraussMaffei Gruppe.
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